Die Bedrohung durch Infektionskrankheiten kennt keine Grenzen. Alte und neue Erreger von lebensbedrohlichen Krankheiten stellen die Weltgemeinschaft vor die dauerhaft wichtige Aufgabe, die Ausbreitung gefährlicher Infektionskrankheiten zu verhindern bzw. einzudämmen.
Weltweit stellen Infektionskrankheiten zusammen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste Todesursache dar.
Im Jahr 2001 wurde der Globale Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Die G8-Staaten haben maßgeblich zur Gründung im Jahr 2002 beigetragen, um die Bekämpfung dieser Krankheiten in Entwicklungsländern in einer gemeinsamen, koordinierten Weise voranzutreiben.
Öffentliche Investitionen bleiben notwendig: an AIDS, Tuberkulose und Malaria sterben weltweit jährlich noch immer annähernd 6 Millionen Menschen. Die meisten von ihnen leben in Armut, daher zählen AIDS, Tuberkulose und Malaria auch zu den so genannten armutsassoziierten Krankheiten.
Die von ihnen betroffenen Menschen leben zumeist unter schlechten allgemeinen Lebensbedingungen, in denen mangelnde Hygiene und fehlende medizinische Versorgung die ungehinderte Ausbreitung von Infektionskrankheiten ermöglichen.
Um die weltweit gefährlichsten Infektionskrankheiten langfristig besiegen zu können, bedarf es weiterhin global abgestimmter Maßnahmen zur Vermeidung und zur Behandlung dieser Krankheiten.
World Health Organization World Health Day 2007
Zusammenstellung der Informationen:
Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V.
in Zusammenarbeit mit dem
Bundesministerium für Gesundheit
März 2007