Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte, 29.11.07
Masernalarm in Bayern (Link nicht mehr verfügbar)
Die Zahl der Masernfälle in Bayern ist in der letzten Woche nochmals stark angestiegen. Wie das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) bestätigte, sind seit Oktober mehr als 50 Fälle der hochansteckenden Infektionskrankheit registriert worden.
Robert-Koch-Institut, 16.11.07 Hinweise zur Prävention von Norovirus-Infektionen, Epidemiologisches Bulletin 46/2007
Noroviren gehören zur Gruppe der Caliciviren und wurden früher als "Norwalk-ähnliche" Viren bezeichnet. Sie sind weltweit verbreitet und für einen Großteil der nicht bakteriell bedingten ansteckenden Magen-Darm-Entzündungen bei Kindern und Erwachsenen verantwortlich. Häufig sind sie Ursache von Ausbrüchen in Gemeinschaftseinrichtungen. Die wichtigste Ansteckungsquelle sind neben kontaminierten Lebensmitteln infizierte Menschen, die die Viren mit dem Stuhl ausscheiden, aber auch - zum Beispiel durch Erbrechen - auf dem Luftweg übertragen können.
Ärztezeitung, 5.11.07 Wieder vermehrt Brechdurchfälle durch Noroviren
Norovirus-Erkrankungen nehmen in Deutschland seit Anfang Oktober stetig zu. In der ersten Oktoberwoche wurden dem Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin 1029 Erkrankungen gemeldet.
Pressemitteilung des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, 07.11.07
LÜKEX 07 - Bund und Länder üben gemeinsam für den Ernstfall (Link nicht mehr verfügbar)
Bund und Länder üben am 7. und 8. November 2007 gemeinsam das länder- und bereichsübergreifende Krisenmanagement. Die Übung mit der Bezeichnung LÜKEX 07 (Länderübergreifendes Krisenmanagement Exercise) simuliert im Schwerpunkt die Zusammenarbeit des öffentlichen und privaten Gesundheitswesens, der polizeilichen und nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr, der zivil-militärischen Zusammenarbeit (ZMZ) sowie der Einbindung privater Unternehmen und Organisationen zum effektiven Schutz der Bevölkerung im Fall einer Krisensituation. Grundlegende Übungsannahme ist diesmal eine Influenza-Pandemie, die sich erheblich auf Staat und Gesellschaft auswirken würde.
Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte, 06.10.07
Vor dem Babyschwimmen Säuglinge gegen Rota-Viren impfen (Link nicht mehr verfügbar)
Laut einer neuen Studie des GSF-Forschungsinstituts in Neuherberg bei München erhöht Babyschwimmen offenbar das Risiko schwerer Durchfallerkrankungen. Deshalb sollten Babys erst ab einem Jahr in öffentliche Bäder, wenn ihr Immunsystem ausreichend entwickel ist. Mit einer Rota-Viren-Impfung kann das Risiko einer Durchfallerkrankung zusätzlich verringert werden.
Ärztezeitung, 28.09.07 Screening auf Infektionen mit Chlamydien kann starten
Um eine epidemische Ausbreitung von Chlamydien zu verhindern, sollen Frauen bis 25 Jahre jährlich auf die Erreger untersucht werden. Eine entsprechende Empfehlung hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) ausgesprochen.
Ärztezeitung, 20.09.07 "Ohne Impfungen sollte ein Kind keine öffentliche Schule besuchen dürfen"
Welche Impfungen sind in Deutschland wichtig? Wo gibt es dabei Defizite? Wenn Fragen wie diese in den vergangenen Jahren aufkamen, stand Professor Heinz-Josef Schmitt aus Mainz stets Rede und Antwort. Jetzt legt er sein Amt als Vorsitzender der Ständigen Impfkommission (STIKO) nieder. Über Erfolge und Defizite der Impfmedizin sowie künftige Aufgaben sprach er beim Kinderärztekongress in Athen mit Wolfgang Geissel von der "Ärzte Zeitung".
Ärztezeitung, 06.09.07 Kampagne für Impf-Check in Brandenburg
Eine landesweite Impfkampagne hat die KV Brandenburg (KVBB) gemeinsam mit den Arzneimittelherstellern Wyeth und GlaxoSmithKline am 5. September in Potsdam gestartet.
Pressemappe der Arbeitsgemeinschaft Influenza, 04.09.2007 (Link nicht mehr verfügbar)
Themen:
- Saisonabschlußberichte der AG Influenza
- Influenza - Was bedeutet das für Arzt und Patient?
- Aktuelle Zahlen der Influenzasaison 2006/07
- "Wie lässt sich die Durchimpfungsquote bei der Grippeschutzimpfung erhöhen?"
Maßnahmen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und des Robert Koch-Instituts zur Erhöhung der saisonalen Influenza-Durchimpfungsrate
Robert-Koch-Institut, 31.08.07 Influenza: Der Grippe zuvorkommen, jedes Jahr. Epidemiologisches Bulletin 35/2007
Themen:
- Zur Influenza-assoziierten Mortalität in Deutschland
- Initiative zur Verbesserung der Impfquoten gegen Influenza
- Meldepflichtige Infektionskrankheiten: Aktuelle Statistik 32. Woche 2007 (Stand: 29. August 2007)
- Aviäre Influenza: Zu einem Ausbruch in einem Geflügelmastbetrieb bei Erlangen
Pressemitteilungen der Europäischen Kommission zur Vogelgrippe (aviäre Influenza) in englischer Sprache:
Ärztezeitung, 01.08.07 Ein Leitfaden unterstützt Kollegen bei der Impfaufklärung in der Praxis
Die wichtigsten Informationen für die Impfaufklärung hat das Robert-Koch-Institut (RKI) zusammengestellt. Enthalten sind die wesentlichen Daten zu unerwünschten Wirkungen (UAW) für alle in Deutschland erhältlichen Impfstoffe.
Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte, 24.07.07
Junge Frauen sollten sich vor Unfruchtbarkeit durch Chlamydien schützen (Link nicht mehr verfügbar)
Chlamydieninfektionen verlaufen oft ohne Beschwerden, doch sie können einen Kinderwunsch verhindern. Eine Infektion mit Chlamydien ist die häufigste Geschlechtskrankheit in Deutschland und sie gilt als Hauptverursacher infektionsbedingter Sterilität.
Ärztezeitung, 29.06.07 Schutz vor Genitalinfektionen - das könnte HIV-Therapie bewirken
Wie wirkt sich eine Therapie gegen HIV auf die Inzidenz anderer sexuell übertragbarer Infektionen (STI) aus? Daten aus der KABaSTI-Studie haben Hinweise darauf gebracht, dass therapierte HIV-Infizierte weniger gefährdet für STI sein könnten als nicht therapierte.
Ärztezeitung, 26.06.07 Kaum Gefahr durch H5N1
Nach dem Nachweis des Vogelgrippe-Virus H5N1 bei Wildvögeln in Nürnberg haben Experten zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen, sehen aber keine veränderte Risikolage.
Ärztezeitung, 15.06.07 Hohe Impfraten bei Babys, große Impflücken bei älteren Kindern
In den ersten Lebensjahren gibt es bei Kindern in Deutschland hohe Impfraten. Viele Auffrischimpfungen unterbleiben jedoch und versäumte Impfungen werden nicht nachgeholt, wie der Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KiGGS) belegt. Jeder Kontakt mit Kindern und Jugendlichen sollte daher zum Impfen genutzt werden.