ISBN 3-926502-37-1
Adressen:
Dr. Holger Viebrok
Dipl.-Systemwiss. Hendrik Dräther
Zentrum für Sozialpolitik
Parkallee 39
28209 Bremen
Die Alterssicherung einschließlich der Invaliditätsabsicherung und der Hinterbliebenenversorgung hat in der Bevölkerung einen außerordentlich hohen Stellenwert. Dabei ist unbestritten. dass ergänzend zur staatlichen Alterssicherung, in der sozialer Ausgleich seinen Platz hat, die betriebliche Altersversorgung und die private Vorsorge große Bedeutung haben.
In der aktuellen Diskussion über neue Produkte für die ergänzende Vorsorge konzentriert sich die Betrachtung aber nahezu ausschließlich auf die reine Vermögensanlage - ein zwar wichtiger Aspekt, jedoch bei weitem nicht der einzige, unter dem Altersvorsorge bewertet werden muss. Die Rendite der Anlageprodukte wird dabei in den Vordergrund gestellt; in den Hintergrund treten die Versicherungselemente der Alters-, Invaliditäts- und Hinterbliebenensicherung.
Alterssicherung zeichnet sich jedoch dadurch aus, dass den Versicherten über kalkulierbare Leistungen Risiken abgenommen werden und gleichzeitig eine angemessene Gegenleistung für die Beiträge geboten wird. Allein die renditeorientierte Geldanlage ohne verbindliches Leistungsversprechen qualifiziert ein Produkt noch nicht für die Alterssicherung.
Auf diesem Hintergrund hat die GVG in ihrem Ausschuß "Alterssicherung" unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Winfried Schmähl die Studie in Auftrag gegeben. Autoren der Studie sind die Herren Dr. Holger Viebrok und Dipl.-Systemwiss. Hendrik Dräther,. Zentrum für Sozialpolitik, Bremen.
Die Studie befasst sich mit methodischen Fragen von Renditeberechnungen und Renditevergleichen. Sie diskutiert darüber hinaus ausführlich den Stellenwert von Rentabilität im Rahmen der Altersvorsorge im Hinblick auf individuelle und sozialpolitische Ziele.