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Startseite : 2000 Blut und Plasma spenden : Presse : Blutknappheit

zurück Blutkonserven sind knapp

Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer ruft zur Blutspende auf

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bietet Spendeinfos per Internet

Spenderinnen und Spender sind in der Urlaubszeit rar. Laut Meldungen vieler Spendedienste in Deutschland sind die Reserven an Blutkonserven bedenklich geschrumpft. Nicht akut notwendige Operationen werden teilweise schon verschoben.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) macht in der Kampagne "Blut- und Plasmaspende. Jeder Tropfen hilft" gemeinsam mit allen Spendezentren auf die dringend benötigten Blut(-plasma)-spenden aufmerksam und bittet um Teilnahme an Spendeterminen. Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer, die im Frühjahr die Schirmherrschaft über die Kampagne übernommen hat, erklärt hierzu:

"Blut ist lebenswichtig. Die Blutspende hilft, in Notfällen Leben zu retten und kranke Menschen zu heilen. Ich rufe alle gesunden Menschen zwischen 18 und 68 Jahren auf, Blut und Blutplasma zu spenden. Nur wenn viele Menschen zum Blutspenden bereit sind, kann anderen Menschen wirkungsvoll geholfen werden. Jeder sollte bedenken: Eines Tages kann ich selbst auf Blutkonserven oder Blutpräparate angewiesen sein. Es kann jeden treffen. Bitte spenden Sie Blut und Blutplasma."

Spenderinnen und Spender zwischen 18 und 68 Jahren können sich beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) unter der Telefonnummer 0800-1194911, bei den Spendezentralen der Universitätskliniken oder bei den örtlichen Kliniken bzw. Spendezentren über laufende Spendetermine erkundigen. Die BZgA bietet außerdem kostenlos eine Infobroschüre zur Blut- und Plasmaspende mit Spendeadressen im ganzen Bundesgebiet an. Bestellung erfolgt unter: BZgA , 51101 Köln oder Fax 0221/8992-257.

Zusätzliche Informationen bietet die Broschüre "Fakten zur Blut- und Plasmaspende" des Bundesministeriums für Gesundheit. Bestellung unter: Bundesministerium für Gesundheit, 53108 Bonn oder Fax 0228/941-4972.

Weitere Informationen der BZgA zur Gemeinschaftskampagne: "Blut und Plasmaspende. Jeder Tropfen hilft" (incl. Liste der Spendeadressen und -zeiten) stehen jetzt auch im Internet zur Verfügung.

(Pressemitteilung des Bundesgesundheitsministeriums vom 09. August 1999)