Der Weltgesundheitstag 2000 der Vereinten Nationen am 7. April 2000 steht in der Bundesrepublik Deutschland unter dem Motto: "Blut und Plasma spenden - Leben und Gesundheit sichern". Dieses Motto ist Programm. Gesunde Spender stellen uneigennützig ihr Blut und Plasma zur Verfügung und helfen, anderen Menschen das Leben zu retten oder ihre Gesundheit zu erhalten. Diese Menschen verdienen Respekt, Anerkennung und Dank von ihren Mitbürgern. Wir haben in der Bundesrepublik Deutschland ein Transfusionswesen mit Spitzenniveau. Das Transfusionsgesetz von 1998 und die Motivationskampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung drücken beispielhaft Verantwortung und Engagement des Staates für eine sichere und optimale medizinische Versorgung der Bevölkerung aus.
Die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes, der Länder und Gemeinden und die Plasmaspendeeinrichtungen der Industrie arbeiten nach höchsten Sicherheitsstandards und nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die gut ausgewählten Spender dürfen sich dort sicher fühlen und tragen dazu bei, dass den Patienten qualitativ hochwertige und sichere Blutprodukte zur Verfügung stehen. Mit dem Paul-Ehrlich-Institut in Langen und dem Robert Koch-Institut in Berlin stehen hervorragende Gesundheitsbehörden zur Verfügung, die engagiert und kompetent für die Sicherheit der Blutprodukte arbeiten. Expertengremien wie der Arbeitskreis Blut und der Wissenschaftliche Beirat der Bundesärztekammer befassen sich ständig mit neuen Erkenntnissen und Entwicklungen. Sie runden das Bild der gut organisierten Sicherheit im Blutspende- und Transfusionswesen ab.
Der Weltgesundheitstag 2000 wird transparent machen, dass wir in Deutschland viele hilfsbereite und engagierte Blut- und Plasmaspender haben, sichere Blutprodukte anwenden und optimale Transfusionsbedingungen in den Krankenhäusern vorfinden. Sie sichern Leben und Gesundheit.