Das Kölner Modell: Unfallnachsorge für Bus- und Bahnfahrer
Institution Gemeinsame Betriebskrankenkasse Köln (GBK), Institut für Psychologische Unfallnachsorge, Kölner Verkehrsbetriebe
Akute Belastungsreaktionen wie Angst und Bedrohungsempfinden nach einem Extremereignis, z. B. einem Unfall, gehören zu einer normalen Reaktion. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass ein traumatisierter Mensch möglichst schnell nach dem Extremerlebnis Hilfe erfährt, um wieder subjektive Sicherheit und Kontrolle zu finden. Im Kölner Modell wird der verunfallte Bus- oder Bahnfahrer schon am Unfallort durch einen speziell geschulten Mitarbeiter betreut, der auch darauf hinweist, dass eine psychologische Betreuung möglich ist. Es ist wichtig, dass der betroffene Fahrer möglichst bald wieder in die Normalität der Arbeitswelt integriert wird.
Verunfallte, Interessierte, Arbeitgeber, Betriebsärzte, Psychotherapeuten, Betriebsräte, Aufgabenträger, Verkehrspolitiker
Für Laien:
Robert Becker, GBK, Jakordenstr. 18, 50668 Köln
Tel.: 0221 / 91 641 - 166, Fax: 0221 / 91 641 - 186
Für Fachleute:
Prof. Dr. Echterhoff, Olpener Str. 544, 51109 Köln
Tel: 0221 / 96 92 039, Fax: 0221 / 96 92 677
Die GBK ist eine traditionsreiche Betriebskrankenkasse des öffentlichen Dienstes, u. a. auch für die Kölner Verkehrsbetriebe.
Das Institut für Psychologische Unfallnachsorge bietet Psychotherapie von Personen nach Extremerlebnissen wie Unfälle, Überfälle, Übergriffe.
Für die Kölner Verkehrsbetriebe AG ist die Gesundheitsförderung und Arbeitssicherheit ein Anliegen höchster Priorität.