HAG - Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitserziehung e.V.
Eine Fachtagung zum Weltgesundheitstag
8. April 2002
10.00 bis 16.30 Uhr
in der Katholischen Akademie in Hamburg
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) veranstaltet jedes Jahr den Weltgesundheitstag. Für das Jahr 2002 hat sie den Themenschwerpunkt "Gesundheitsförderung und Prävention" gewählt. "Gesund leben - in Bewegung bleiben!" heißt das diesjährige Motto.
Es ist unumstritten, dass regelmäßige körperliche Aktivität einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden eines jeden/einer jeden hat. Sich körperlich zu bewegen vermindert das Risiko psychisch oder physisch zu erkranken.
Bessere Gesundheitschancen oder eine höhere Lebensqualität sind jedoch nicht nur von einem positiven Gesundheitsverhalten abhängig, sondern stehen im engen Zusammenhang zu den Lebensräumen, in denen die Menschen leben, arbeiten oder spielen. Insbesondere für sozial benachteiligte Menschen spielt daher die Gestaltung ihres Wohnumfeldes, der niedrigschwellige Zugang zu Bewegungsangeboten oder die gesundheitsförderliche Gestaltung von Schulen oder Kindertagesstätten eine besondere Rolle.
Wie können Gesundheitsförderungsprojekte für diese Zielgruppe aussehen? Welche Rolle kann der Stadtteil dabei spielen? Wie können bewegungs- oder sportorientierte Projekte in der Gemeinwesenarbeit in Kooperation umgesetzt werden?
Referenten/innen aus der Gesundheitsförderung, der Sozialarbeit und dem Sportbereich werden sich diesen Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven nähern. Praxisprojekte aus Hamburger Stadtteilen berichten von ihren Erfahrungen und stellen Ergebnisse ihrer Arbeit aus.
Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeiter/innen aus dem Gesundheits-, Sozial-, Bitdungs-, Sport- und Stadtplanungsbereich mit dem Ziel, einen interdisziplinären Austausch zu diesem Thema zu fördern, um eine sektorenübergreifende Arbeit zu erleichtern.
10.00 Uhr
Begrüßung Prof. Dr. Leonard Hajen
Eröffnung der Veranstaltung durch den Gesundheitssenator Peter Rehaag
10.20 Uhr
Gesundheitsförderung im setting - Heilmittel gegen gesundheitliche Ungleichheiten?
Thomas Altgeld, Landesvereinigung für Gesundheit Niedersachsen e.V.
11.00 Uhr
"Bewegung ist ein Lebensmittel und keine Medizin" -
die Rolle von Bewegung in der Gesundheitsförderung
P. D. Dr. Beate Blanke, Institut für Bewegungsforschung im Bildungswerk des Verbandes für Turnen und Freizeit e.V.
Kaffeepause
12.00 Uhr
Kurzvorstellung der Bewegungsprojekte
"City-agent", Hamburger Forum Spielräume e.V.
Luruper Frauenoase
Ein Viertel in Bewegung, Quartiersmanagement Schanzenviertel
Streetgames und Mädchenarena, Hamburger Sportjugend
Bewegungsangebote für alle, Sozial- und Gesundheitszentrum St. Pauli
13.15 Uhr
Aktive Mittagspause: Imbiss und Gespräche mit den Projektakteuren/innen
14.15 Uhr
Gesunde Räume zum Aufwachsen - Psychomotorik und Gemeinwesenarbeit
Helga Treeß, Rauhes Haus Hamburg
19. September 2002
Themen: Bewegungspause am Arbeitsplatz, grogressive Muskelentspannung, Stretch und Relax, Rückenschule, Erlebnis in Bewegen und Tanz