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World Health Day 2002

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Stärkung der Prävention - Investition in die Zukunft

Ulla Schmidt 
Bundesministerin für Gesundheit

Pressemitteilung Nr. 39 vom 5. April 2002


Prävention als 4. Säule des Gesundheitssystems

Programmatische Einführung auf dem Weltgesundheitstag

Der Weltgesundheitstag 2002 ist heute in Leipzig durch Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt eröffnet worden. Er steht unter dem Motto "Gesund leben - in Bewegung bleiben". In ihrer Grundsatzrede "Stärkung der Prävention - Investition in die Zukunft" hat Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt die Vision einer Vierten Säule des Gesundheitssystems der Prävention - näher erläutert.

"Gesund leben - in Bewegung bleiben", heißt das Motto dieses Weltgesundheitstages. Aber nicht nur die Menschen sollen in Bewegung gebracht werden, sondern auch die Prävention. Wir unternehmen alles medizinisch Notwendige, um Krankheiten zu heilen und um die Menschen wieder gesund werden zu lassen. Das soll auch so bleiben. Bisher wurde zu wenig unternommen, wenn es darum ging, Krankheiten gar nicht erst entstehen zu lassen, denn die Bereiche Prävention und Gesundheitsförderung kamen zu kurz. Ich setze mich deshalb dafür ein, dass Prävention eine gleichberechtigte Säule im Gesundheitswesen wird - gleichberechtigt neben der kurativen Medizin, der Rehabilitation und der Pflege. Dazu brauchen wir ein Präventionsgesetz. Dort sollen die unterschiedlichen Regelungen zur Prävention nicht nur zusammengefasst, sondern auch verbessert werden".

Die Menschen sollen so lange wie irgend möglich gesund leben können. Und das aus zwei wichtigen Gründen: Effektive Prävention bringt mehr Lebensqualität und spart auch Geld. Die Wirksamkeit kann allerdings nur erreicht werden, wenn die vielen für Gesundheit und Gesundheitsvorsorge zuständigen Stellen zusammenarbeiten.

Ein Schritt ist beispielsweise das Projekt ,gesundheitsziele.de', das bereits erste Schwerpunkte und Ziele in der Gesundheitspolitik gesetzt hat:

Bei meinem Amtsantritt habe ich den ,Runden Tisch' ins Leben gerufen, um mit allen Handelnden im Gesundheitswesen gemeinsamen Antworten auf heutige und zukünftige Probleme im Gesundheitswesen zu finden. Bei den Beratungen wurde deutlich, dass eine neue, auf Dauer angelegte Organisationsform gebraucht wird, mit deren Hilfe Mängel in der Prävention abgebaut werden können. Dies könnte etwa ein nationaler Präventionsfonds wie in der Schweiz sein. Damit sind dann auch bundesweite Präventionskampagnen durchführbar.

Folgende Punkte sind wichtig für eine umfassende Prävention:

Um Beispiele für die Wirkung von Prävention zu geben, werden praxisbezogene Einzelaktionen benötigt. Daher werden eine Vielzahl von Aktivitäten zur gesundheitlichen Aufklärung der Menschen sowie Forschungs- und Modellprojekte gefördert. Sie alle halben die gleiche Zielsetzung: Die Gesundheit der Menschen zu erhalten, zu fördern oder wiederherzustellen:

"Ich kann zwar den Startschuss für ein Nationales Präventionsprogramm geben. "Sich bewegen" muss aber jeder selber. Wenn wir die Menschen aktiv beteiligen, dann können wir auch ihr Interesse an der Gesundheitsförderung wecken. Ich werde all meine Möglichkeiten als Bundesgesundheitsministerin dafür einsetzen, dass "Bewegung" entsteht, Bewegung im Betrieb, in der Gemeinde, im Kindergarten oder in Schulen", so abschließend Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt.

Der Weltgesundheitstag wird seit 1954 jährlich durch die Bundesvereinigung für Gesundheit im Auftrage des Bundesgesundheitsministeriums durchgeführt.

Weitere Informationen zur Prävention und Gesundheitsförderung auf der Homepage des Ministeriums Symbol externer Linkwww.bmg.bund.de, zum Weltgesundheitstag unter Symbol externer Linkwww.weltgesundheitstag.de.