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"Förderung der Sterbebegleitung - Öffnung der Sterbehilfe"
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"Förderung der Sterbebegleitung -

Öffnung der Sterbehilfe"


Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik

Dokumentation einer Fachtagung 
am 7. September 1998 in Frankfurt am Main

ISBN 3-88493-145-8

ISS-Referat 2/1999
Veröffentlichung im ISS-Eigenverlag


In Deutschland verdichtet sich seit einiger Zeit die Diskussion über den Umgang mit der Lebensnormalität "Sterben" insbesondere in zwei Handlungsfeldern und zugleich mit unterschiedlichen Ausrichtungen. Diese Strömungen scheinen zudem kaum Berührungspunkte zu haben. Vielleicht nicht zuletzt deswegen, weil sie sich in zwei unterschiedlichen Arbeitsfeldern bewegen: dem Gesundheitswesen einerseits und der Altenpflege andererseits. Konzentriert sich der Medizinbereich mehr und mehr auf eine Auseinandersetzung um die Öffnung der Sterbehilfe (Stichworte: Todesprognose und -entscheidung durch den Computer, aktive Sterbehilfe), so finden sich im Altenpflegebereich vielfältige Bemühungen um den Ausbau einer umfassenden Sterbebegleitung (Stichworte: Hospizarbeit und humanes Sterben im Pflegeheim).

Daneben gewinnt die Hospizbewegung in den verschiedensten Organisationsformen an öffentlichem Interesse. Das Angebot an Hospizen nimmt nach wie vor nur langsam zu; dennoch wurde hier 1997 ein gesetzlicher Meilenstein gesetzt: An den Kosten für eine Sterbebegleitung in teil- oder vollstationären Hospizen haben sich auch die Krankenkassen zu beteiligen.

All diesen Strömungen ist gemeinsam, dass sie auf der Suche nach Handlungsorientierungen, tragenden Werte-/Normenmustern und angemessenen Betreuungsformen sind, die die Fragen des Sterbens nicht als individuelle Bewältigungsstrategie, sondern als wichtigen Anspruch einer humanen Gesellschaft bestimmen. Auffallend dabei ist aber, dass diese Diskussionen jeweils unter vollkommen anderen Gesichtspunkten scheinbar unverbunden nebeneinander herlaufen.

Vor diesem Hintergrund führte das Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ISS) in Kooperation mit dem Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland (DWEKD) eine bundesweite Fachtagung Förderung der Sterbebegleitung - Öffnung der Sterbehilfe?" am 7. September 1999 in Frankfurt am Main durch.

Ziel der Fachtagung war es, den Raum für einen konstruktiven Austausch und für eine gemeinsame Diskussion zu schaffen. Es sollte ein öffentlicher Diskurs befördert werden, der neue Einsichten und Entwicklungsprozesse zulässt. Es sollte ein Diskurs sein, der den Blick wieder auf das Recht des einzelnen auf ein humanes Sterben richten hilft. Die Vorträge dieses Tages werden in der nun vorliegenden Tagungsdokumentation der breiten Öffentlichkeit zugänglich.


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