Die Deutsche Hämophiliegesellschaft zur Bekämpfung von Blutungskrankheiten e.V. (DHG) vertritt als bundesweiter Selbsthilfeverband die Interessen der an Blutungskrankheiten Leidenden. Um deren Lage zu verbessern, fördert die DHG die Betreuung und Versorgung der Betroffenen. Das sind Hämophile, Patienten mit von Willebrand-Jürgens-Syndrom und anderen selteneren Blutungskrankheiten.
Bei Hämophilen (Blutern) wird durch den angeborenen Mangel eines Blutgerinnungsfaktors eine wirksame Blutgerinnung bei Verletzungen verzögert. Unbehandelt besteht die Gefahr der Verblutung oder dauerhafter Schäden (z.B. durch Blutungen in Muskel oder Gelenke). Eine Behandlung mit Gerinnungsfaktoren ermöglicht es Hämophilen heute, ein nahezu "normales" Leben zu führen. Die Gerinnungspräparate werden aus menschlichem Blutplasma oder gentechnisch hergestellt.
Auf Grund der Leidvollen Erfahrungen der Vergangenheit, in der Hämophile durch ihre Medikamente in hoher Zahl mit HIV oder HCV infiziert wurden, richtet die DHG seit vielen Jahren ihre Arbeit darauf aus, die Blutprodukt-Sicherheit weiter zu erhöhen, indem sie sich dafür einsetzt,
Im Rahmen der Veranstaltung am 7. April wird die DHG ihre Arbeit, ihre Ziele und ihre Organisationsform vorstellen, über die Hämophilie informieren, Fragen zum Krankheitsbild und zu ihrer Tätigkeit beantworten. Mit Sachinformationen auf Plakaten und Handzetteln klärt sie über die Bluterkrankheit auf und wirbt für die die Bereitschaft, Blut und Plasma zu spenden.