"Mental health: stop exclusion - dare to care" war das im Jahr 2001 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) festgelegte internationale Motto des Weltgesundheitstages.
Bei der Auswahl des Themenschwerpunkts "psychische Gesundheit" hatte die WHO in erster Linie einen weltweiten Politik- und Einstellungswandel im Umgang mit psychischen Erkrankungen im Blick.
Die in vielen Ländern noch vorherrschende gesellschaftliche Ausgrenzung von psychisch kranken Menschen galt es nach Ansicht der WHO endlich zu überwinden. Vorhandenes Wissen über Ursachen, Präventions- und Behandlungsmöglichkeiten psychischer Erkrankungen sollten zukünftig breitere Anwendung finden. Vor dem Hintergrund der vielen betroffenen Menschen, der sozialen Auswirkungen und der hohen Kosten, die psychische Erkrankungen verursachen, ist dies - so die WHO -eine globale Notwendigkeit, denn: "Ohne psychische Gesundheit gibt es keine Gesundheit".
Unter dem deutschen Motto "Psychische Gesundheit erhalten und wiederherstellen" organisierte die Bundesvereinigung für Gesundheit e.V. (BfGe)1 die zentrale Veranstaltung zum Weltgesundheitstag 2001 am 6.04.2001 (Vortag des Weltgesundheitstages) in Köln.
Auch in Deutschland sollte mit dem Weltgesundheitstag 2001 für eine Enttabuisierung psychischer Erkrankungen geworben werden. Weitere Themenschwerpunkte waren: die Fortschritte in der Therapie und hier auch in der medikamentösen Behandlung psychischer Erkrankungen sowie die Förderung psychischer Gesundheit durch die Stärkung persönlicher Fähigkeiten, wenn es um die psychische Bewältigung von Stress, Überforderung, Beziehungsproblemen geht.
1Zusammenschluss der Bundesvereinigung für Gesundheit e.V. (BfGe) und des Deutschen Forums Prävention und Gesundheitsförderung im Jahr 2007 zur Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. (BVPG)