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World Health Day 2002

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Startseite : 2002 Bewegung : zentrale Veranstaltung : Programm : Gesundheits- und Seniorensport

 Gesundheits- und Seniorensport - ein Programm des Dresdner Gesunde-Städte-Projektes

Julia Muschner, Gesunde-Städte-Projekt der Stadt Dresden

Abstract zum Workshop: 
"Städte, Gemeinden und Stadtteile als Orte der Gesundheit"
Leitung: Klaus-Peter Stender, Gesunde Städte-Netzwerk, Hamburg

Die Stadt Dresden ist seit 10 Jahren Mitglied sowohl im europäischen Healthy Cities Network der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als auch im Gesunde Städte-Netzwerk der Bundesrepublik Deutschland.

Für den Erfahrungsaustausch und gegenseitige Ermutigung und Unterstützung bei dem Bestreben, die WHO-Strategie Gesundheit für alle zu realisieren, haben sich Städte zuerst in Europa, inzwischen weltweit in Netzwerken zusammengeschlossen.

Um die Ziele des Gesunde-Städte-Projektes umzusetzen, die die hauptsächlich bestehen, die Gesundheit auf die politische Tagesordnung in den Städten zu bringen und eine Lobby für öffentliche Gesundheit aufzubauen, wurden in Dresden die erforderlichen Strukturen für die Projektarbeit aufgebaut und Verbindungen für die intersektorale Zusammenarbeit hergestellt. Neben der Initiierung von zahlreichen Projekten und Aktionen zur Gesundheitsförderung lag der Schwerpunkt auf der Entwicklung und Koordinierung der Erarbeitung von Stadt-Gesundheitsprofilen - erweiterte Gesundheitsberichterstattungen - als Grundlage für die kommunale Gesundheitspolitik und die Initiierung von Projekten.

So sind die Gründe für die Etablierung des Modellprojektes Gesundheits- und Seniorensport in der demographischen Entwicklung (der Anteil der Bevölkerung über 45 Jahre lag 1997 bei 43 %), im Fehlen von gesundheitsbezogenen Sportangeboten für diese Altersgruppe sowie im Kontakt mit der Rotterdamer Seniorensportstiftung zu finden. Diese unterstützte im Rahmen eines EU-Projektes europäische Städte bei der Errichtung von Strukturen, die geeignet sind, nachhaltig folgende Zielstellung für Personen ab 45 Jahre zu realisieren:

Erhalt oder Verbesserung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit, Freizeit mit freudbetonter sportlicher Aktivität auszufüllen (kein Wettbewerbssport), Knüpfen sozialer Kontakte.

Für den dauerhaften Bestand des sportlichen und gesundheitsfördernden Programmes wurde die Organisationsform eines gemeinnützigen Sportvereins gewählt.

Heute besteht der 1. Dresdner Gesundheits- und Seniorensportverein e. V. aus über 500 Mitgliedern und bietet 39 Kurse von Joga, Rückentraining, Tanz, Stretching über Herz-Kreislauf-Training, Venen- und Gefäßtraining bis zu Wassergymnastik u. a. an unter Anleitung von 18 ausgebildeten Übungsleitern. Der Verein erhielt kürzlich vom Deutschen Turnerbund das Prädikat "Gesundheit plus" - ein Markenzeichen für Vereine, die qualitativ hohen, gesundheitsorientierten Sport vorhalten.