Dr. Martina Pötschke-Langer
Deutsches Krebsforschungszentrum
Im Neuenheimer Feld 280
69120 Heidelberg
Tel.: 0 62 21 / 42 30 07
E-Mail: m.poetschke-langer@dkfz-heidelberg.de
Martina Pötschke-Langer wurde 1951 in Bautzen geboren. Sie studierte Medizin, Literatur und Geschichte an der Universität Heidelberg und schloss beide Studiengänge 1975 mit dem Magister Artium und 1983 mit dem medizinischen Staatsexamen ab. Von 1983 bis 1985 arbeitete sie in der Gefäßchirurgischen Ambulanz der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg im Rahmen ihrer medizinischen Doktorarbeit, die sie 1985 abschloss.
Von 1986 bis 1992 erarbeitete sie ein Herz-Kreislauf-Präventionsprogramm im Deutschen Institut für Bluthochdruck und der Deutschen Hockdruckliga.
1992 begann sie ihre Arbeit im Deutschen Krebsforschungszentrum, wo sie zunächst in der Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit arbeitete und Veranstaltungen für Patienten, Schüler, Lehrer, Gesundheitsberufe und andere gesellschaftliche Gruppen zur Thematik Krebsforschung und zunehmend zur Krebsprävention durchführte.
Seit November 1997 leitet sie im Deutschen Krebsforschungszentrum die Stabsstelle Krebsprävention mit Schwerpunkt Tabakprävention und Tabakkontrolle und seit Mai 2002 das WHO-Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle im Deutschen Krebsforschungszentrum.
Sie ist Herausgeberin der Publikationsreihe "Rote Reihe Tabakprävention und Tabakkontrolle" des DKFZ, in der bisher folgende Publikationen erschienen sind:
Ferner erarbeitete sie die deutsche Ausgabe des Weltbankberichtes "Der Tabakepidemie Einhalt gebieten. Regierungen und wirtschaftliche Aspekte der Tabakkontrolle" (Curbing the Epidemic) für das Deutsche Krebsforschungszentrum 2003.
Martina Pötschke-Langer berät die Weltgesundheitsorganisation und die EU-Kommission zu Tabakkontrollfragen, ist Mitglied im Steuerungsgremium vom Aktionsbündnis Nichtrauchen, und in verschiedenen europäischen und internationalen Tabakpräventions-Netzwerken. Sie war Projektmitglied im WHO-Partnerschaftsprojekt zur Verminderung der Tabakabhängigkeit 2000-2002 und erarbeitete Konzepte für die "Don't be duped"- Kampagne der WHO 2000-2002.
Den Einstieg in die Tabakabhängigkeit zu verhindern, den Ausstieg aus der Tabakabhängigkeit zu erleichtern und den Schutz der Nichtraucher, welche die Bevölkerungsmehrheit darstellen, vor dem Passivrauchen herzustellen, ist das Ziel auch der zukünftigen Arbeit.